Mini-Lernkreis Lerntipps von Motivation bis Hausaufgaben

Lernen ist ganz einfach ... wenn man weiß, wie man es richtig macht. Daher haben wir hier erprobte und ganz einfach umzusetzende Lerntipps zusammengestellt. Stöbern lohnt sich!

 

Lernen

Weiß du, wie man spielerisch lernen kann? Ganz einfach: mit Kreuzworträtseln. Wenn du Kreuzworträtsel in deutscher Sprache ausfüllst, tust du etwas für deine Allgemeinbildung und deine Konzentrationsfähigkeit. Bei Kreuzworträtsel in einer fremden Sprache lernst du gleichzeitig noch jede Menge Vokabeln. Du brauchst noch einen zusätzlichen Motivationsturbo: Dann schau doch mal, bei welchen Kreuzworträtseln es auch noch etwas zu gewinnen gibt. Viel Spaß und Erfolg!

 

Stundenlanges Lernen am Abend vor der Klassenarbeit bringt meist nicht so viel. Besser ist es, wenn du mit System an die Sache herangehst. Das ist ganz einfach, du lernst mehr und besser und bleibst außerdem gelassen. Probier es doch einfach mal vor der nächsten Arbeit. Fang mindestens eine Woche vor der Arbeit an.

Erstell einen Lernplan. Dazu teilst du ein Blatt in Spalten.

  • In der ersten Spalte stehen der Wochentag und die Uhrzeit, zu der du lernen willst.
  • In der zweiten Spalte steht der Lernstoff für den Tag.
  • In einer dritten Spalte kannst du eintragen, wie du lernst.
  • Die vierte Spalte solltest du frei lassen. Hier kannst du eintragen, wenn du Lernstoff am nächsten Tag wiederholen möchtest, weil du noch nicht ganz sicher bist. 

Pack in keinen Tag zu viel Stoff, sondern verteile ihn gleichmäßig.

Plan an jedem Tag Zeit für Wiederholungen ein.

Achte darauf, dass du den Lernstoff gleichmäßig auf die Tage bis zum Termin der Arbeit verteilst. So hast du den Überblick und kannst sicher sein, alle Themen zu lernen.

 

Okay, Spickzettel während der Arbeit sind verboten. Und unfair gegenüber den Mitschülern sind sie auch. Trotzdem solltest du dir einen Spickzettel schreiben. So gehst du vor:

  • Gehe einmal alle Themen der letzten Stunden durch und notiere den Stoff, der in der Arbeit vorkommen wird.
  • Teile ein Blatt in zwei Spalten. In die eine Spalte schreibst du den Lernstoff, den du schon kannst, in die andere den Stoff, bei dem du unsicher bist. Notiere dazu Überschriften und die wichtigsten Inhalte. 
  • In einem nächsten Schritt unterstreichst du bei dem Stoff, den du noch lernen musst, die wichtigsten Begriffe und Inhalte.
  • Dann nimmst du ein neues Blatt. Darauf fasst du alles Wichtige, also alles, was du unterstrichen hast, zusammen: Die Vokabeln, die du dir schlecht merken kannst, die Grammatikregel, bei der du immer wieder überlegen musst, oder die Formel in Mathe.
  • Nun hast du alles, was du nicht so gut kannst, auf einem Blatt stehen. Allein durch das Aufschreiben hast du dir vieles von dem Stoff mittlerweile gemerkt.

Lies dir deinen Spickzettel vor der Arbeit nochmals durch. Danach wirfst du ihn weg, denn jetzt weißt du alles, was du wissen musst, und brauchst den Spickzettel gar nicht mehr.

 

Motivation 

Du hast eine 5 in der letzten Matheklausur oder eine knappe 4 in Englisch? Okay, das ist kein Grund für Freudensprünge, aber auch nicht zum Verzweifeln. Eine Note bewertet nur, was Du in dem einen Moment in diesem Fach gemacht hast. Nicht mehr. Daher nutze sie als Chance. Schau Dir an, was Du nicht gewusst hast. Waren es Flüchtigkeitsfehler? Dann ziehe die Konsequenz daraus, Dich bei der nächsten Arbeit zu konzentrieren. Du hattest die Aufgabe nicht verstanden? Ermittle, woran es gelegen hat, damit es Dir nicht nochmals passiert. Du hast den Stoff nicht verstanden? Dann schließ Deine Lücken, damit es beim nächsten Mal besser ist. Und wenn Du dann eine 3 geschrieben hast - dann solltest Du das auch richtig feiern!

 

Kennst du das Gefühl? Du sitzt vor den Mathe-Aufgaben und verstehst sie einfach nicht. Oder du versuchst schon seit Stunden, die neuen Englisch-Vokabeln zu lernen, aber du behältst sie nicht. Du bist kurz davor alles hinzuschmeißen, weil du glaubst, dass du das nie lernen wirst.

In dem Moment solltest du dich daran erinnern, was du schon alles gelernt hast. Überleg mal wie oft du schon geglaubt hast "Das schaffe ich nie" - und dann hast du es doch geschafft. Denk auch mal an die Fortschritte, die du in den letzten Wochen und Monaten gemacht hast. Erinnere dich an deine Erfolge. Das macht dich stolz und motiviert dich. Und dann setz dich nochmal hin und geht die Mathe-Aufgabe nochmals durch und schau dir die Vokabeln an. Du wirst sehen - auch das schaffst du!

 

Du hast gute Noten in Englisch, in Bio oder Sport? Das ist klasse. Aber weißt du auch, was deine Stärken sind? Die zeigen sich nicht unbedingt in Schulfächern und guten Noten, sondern in deiner Freizeit, beim Sport, in der Familie oder wenn du mit Freunden zusammen bist. Mach dir deine Stärken bewusst. Das tut dir nicht nur gut, sondern hilft dir auch bei der Wahl der richtigen Ausbildung oder des passenden Studiums.

So findest du deine Kompetenzen: Überleg mal, was du besonders gerne machst und besonders gut kannst: Kannst du gut organisieren? Bist du kreativ? Hast du eine hohe Frustrationstoleranz? Kannst du andere mit deiner Begeisterung mitreißen oder bist du ein guter Teamplayer? All diese Eigenschaften sind Beispiel für Kompetenzen.

Geh einmal systematisch deinen Tages- und Wochenablauf durch. Was macht dir besonders viel Freude? Welche Aufgaben und Arbeiten machst du besonders gerne? Wann loben deine Eltern dich und sagen, dass du etwas ganz klasse machst? Wann bitten dich deine Freunde um Hilfe, weil du das am besten von allen kannst? Frag deine Freunde oder deine Familie, welche Stärken sie bei dir sehen. Sammle alle diese Kompetenzen und mach sie dir bewusst. Du wirst dich wundern, was du alles kannst – ganz unabhängig von der Schule. Darauf kannst du mächtig stolz sein.

 

Eine schlechte Note ist immer auch die Chance sich zu verbessern. Dafür muss man prüfen, wie es überhaupt so weit kommen konnte. Unser kleiner Fragenkatalog gibt erste Antworten:

  • Hast du genug gelernt?
  • Hast du richtig gelernt?
  • Hattest du den Stoff verstanden?
  • Was hast du für Fehler gemacht?
  • Kannst du dir erklären, wie es zu den Fehlern kommen konnte? Warst du zu aufgeregt? Wusstest du die Antwort nicht? Waren es Flüchtigkeitsfehler?

Wenn du weißt, woran es gelegen hat, kannst du planen, wie du in der nächsten Arbeit eine bessere Note schaffst.

Wenn du nicht erkennen kannst, woran es gelegen hat, dann sprich mit deinem Klassenlehrer. Oder frag beim Mini-Lernkreis. Die Nachhilfelehrer können deine Arbeit analysieren und dir auch zeigen, wie du richtig lernst. Damit es beim nächsten Mal klappt.  

 

Dein Lehrer hat dich im Unterricht gelobt? Schreib dir das Lob auf. Notiere genau, was er gesagt hat, welcher Lehrer das gesagt hat und in welchem Fach du das Lob bekommen hast. Den Zettel hängst du dir über den Schreibtisch. Du wirst sehen: Das Erfolgserlebnis tut dir gut, es motiviert dich und bestärkt dich. Denn schließlich zeigt es, dass du gut bist. Weiter so!

 

Zeitplanung

Kannst Du gut planen? Oder brauchst Du meistens länger als gedacht für die Aufgaben? Dann plane zukünftig einfach doppelt so viel Zeit ein. Wenn Du bisher fürs Vokabeltraining 30 Minuten eingeplant hast, planst Du ab sofort 60 Minuten, hast Du eine Stunde für die Hausaufgaben in Mathe kalkuliert, sind es ab sofort zwei. Die Vorteile: Erstens gerätst Du nicht in Zeitnot, sondern kannst alles ganz in Ruhe erledigen. Und zweitens bist Du sicher früher fertig und kannst Dich über die gewonnene Zeit freuen.

 

Ordnung

Aufräumen ist aktuell ein echter Hype. Mach mit bei der allgemeinen Aufräumaktion und fang bei Deinem Schreibtisch an. So geht's:

  1. Nimm Dir einen Mülleimer und 3 Kisten oder Kartons.
  2. Wirf als erstes alles, was Du nicht brauchst, in den Mülleimer: zerbrochene Kulis, leere Textmarker, kaputte Locher ...
  3. Schreibtisch-Kiste: In diese Kiste legst Du nur die Dinge, die Du jeden Tag auf dem Schreibtisch brauchst. Im Idealfall sollten das sehr wenige Gegenstände sein, damit Du nicht abgelenkt wirst, sondern Dich konzentrieren kannst.
  4. Schulmaterial-Kiste: In diese Kiste kommt alles, was Du im Laufe der Woche für die Schule brauchst: Lineale, Zirkel, Radiergummis, Schere ... Diese Kiste stellst Du anschließend griffbereit neben Deinen Schreibtisch. Immer, wenn Du etwas brauchst, holst Du es Dir hier heraus und - ganz wichtig! - legst es nach dem Gebrauch wieder in die Kiste zurück.
  5. Zimmer-Kiste: Hier hinein legst Du alles, was in Dein Zimmer gehört, wie Bücher, die Du ins Regal stellen willst, oder Dein Talisman, weil er Dir Sicherheit gibt. Diese Dinge sortierst Du im Regal und räumst die Kiste nachher wieder weg.

Nach dem gleichen Prinzip kannst Du auch Deinen Kleiderschrank oder Deine Spielebox aufräumen. Und hast endlich Ordnung und den Durchblick.

 

An deinem Arbeitsplatz sollst du dich wohlfühlen. Wähle daher einen Platz in deinem Zimmer, an dem du gerne bist und richte ihn dir als Arbeitsplatz ein. Denn natürlich brauchst du eine Arbeitsfläche, um zu schreiben, und eine Lampe, damit du alles gut sehen kannst.

Achte auch darauf, dass auf deiner Arbeitsfläche genug Platz zum Arbeiten ist. Räume daher alles vom Schreibtisch, was du nicht brauchst. Sortiere Stifte, Blöcke und alles, was du zum Arbeiten brauchst, in Schubladen.

Räume auch alles weg, was nicht auf den Schreibtisch hingehört und dich nur ablenken könnte.

Wenn dein Schreibtisch leer und aufgeräumt ist hat das noch einen Vorteil: Du musst nicht lange suchen. So sparst du Zeit und bist früher fertig.

 

Konzentration

Bevor Du Dich an die Hausaufgaben setzt, solltest Du eine kleine Konzentrationsübung machen, indem Du hüpfst wie ein Hampelmann. Stell Dich mit geschlossenen Beinen gerade hin, Deine Arme liegen eng am Körper an. Dann spring in die Luft und setze die Beine weit auseinander auf. Schlage gleichzeitig die Hände über dem Kopf zusammen. Hüpfe zurück in die Ausgangsposition. Wiederhole die Übung fünf bis acht mal. Du wirst sehen: Danach wirst Du Dich viel konzentrierter an die Arbeit setzen können.

 

Lernen im Team – mehr Spaß und Erfolg

Gemeinsam zu lernen hat viele Vorteile: Ihr könnt euch motivieren, euch gegenseitig helfen und etwas erklären. Das sind tolle Übungen, die ihr im Team machen könnt:

Testet in einem "Lernquiz", ob ihr den Stoff für die nächste Stunde oder die nächste Klausur beherrscht. Dafür stellt ihr euch gegenseitig Fragen. Für richtige Antworten gibt es Punkte. Gewonnen hat, wer am Ende die meisten Punkte hat. 

Macht ein Rollenspiel: Einer spielt den Lehrer und stellt die Fragen. Die Teammitglieder sind die "Schüler". Sie erkennen schnell, was sie schon können und was sie noch lernen müssen. Der "Lehrer" lernt ganz nebenbei die Antworten auf seine Fragen. Das Rollenspiel funktioniert auch prima zu zweit.

Ihr könnt auch jeder für sich Aufgaben machen, sie anschließend austauschen und euch gegenseitig "korrigieren".

Diktiert euch doch auch mal gegenseitig Texte oder fragt euch Vokabeln ab. So macht Lernen einfach mehr Spaß. 

 

 

Lernen in Bewegung

Wenn man sich bewegt, lernt man besser. Das ist wissenschaftlich bewiesen. Deshalb heute unser Tipp: Wenn du etwas lernen musst, steh auf, geh umher und wiederhol den Lernstoff oder die Vokabeln, erzähl dir den Inhalt des Textes, den du gerade gelesen hast, erklär dir den Lösungsweg der Matheaufgabe. Du wirst sehen, dass du dir den Lernstoff so viel leichter merken kannst.

 

Mathematik

Weißt du die Lösung? Für diesen Rätsel-Klassiker brauchst du keine gute Note in Mathe zu haben: Ein Bauer möchte mit einem Wolf, einem Schaf und einem Kohlkopf zum Markt. Der Weg führt über einen Fluss. Der Bauer muss mit dem Boot übersetzen. Aber das Boot ist sehr klein. Da passen immer nur der Bauer und ein weiteres Tier oder der Kohlkopf hinein. Aber der Bauer kann ja den Wolf nicht mit dem Schaf alleine lassen, denn dann würde der Wolf das Schaf fressen. Er kann aber auch das Schaf nicht mit dem Kohlkopf alleine lassen. Dann würde das Schaf den Kohl fressen. Wie gelingt es ihm, den Fluss mit allen Dreien zu überqueren und seinen Weg fortzusetzen?

 

Lesen und schreiben fördern

Lesen und schreiben sind die Grundlagen für den Schulerfolg. Wenn Sie Ihr Kind unterstützen wollen, können Sie eine ganze Menge tun.

Lesen Sie Ihrem Kind abends Geschichten vor. Bringen Sie ihm altersgerechte Bücher mit oder leihen Sie diese aus der Stadtbücherei aus. Wenn Ihr Kind keine Leseratte ist, sollten die Bücher anfangs nicht so dick sein. Hat Ihr Kind an Büchern keinen Spaß, versuchen Sie es einmal mit Zeitschriften zu seinem Hobby, zu Tieren oder Bastelzeitschriften

Ermuntern Sie Ihr Kind, Briefe an Freunde und Verwandte zu schreiben. Das ist eine gute Übung und hilft, ganz stressfrei schreiben zu lernen.

Legen Sie ein klassisches Fotoalbum an, beispielsweise vom letzten Urlaub. Lassen Sie Ihr Kind darin seine Erinnerungen zu den Fotos aufschreiben.

Spielen Sie Wort- und Sprachspiele wie Scrabble. Beim Scrabble muss jeder Spieler versuchen, mit Spielsteinen Wörter zu legen. Dabei sammelt er Punkte, die auf den Spielsteinen mit den Buchstaben vermerkt sind. 

Wichtig ist, dass Ihr Kind Freude daran hat.  

 

Referate mit Mindmaps strukturieren

Kennst du Mindmaps? Das ist eine tolle Technik, die du nutzen kannst, um ein Thema zu strukturieren. Und Spaß macht es auch noch. So geht's:

Nimm ein großes weißes Blatt. Mal in die Mitte eine Wolke. In diese Wolke schreibst du das Thema zu deinem Referat, zum Beispiel "Shakespeare", "deutsche Klassik", "Industrialisierung" oder die "Stadt im Mittelalter".

Zeichne ausgehend von deiner Wolke Äste nach rechts und links. Auf diese Äste schreibst du Begriffe zentraler Aspekte, die eng mit deinem Thema zusammenhängen. Bei Shakespeare wären das beispielsweise die Begriffe "Dramen", "Gedichte", "Sprache", "Leben".

Von den einzelnen Ästen wiederum gehen Zweige ab, die einzelne Aspekte oder Unterthemen benennen. Bei dem Ast "Dramen" könnten das Zweige sein mit den Titeln "Romeo und Julia" oder "Macbeth".

Von dem Zweig "Romeo und Julia" wiederum können Zweige abgehen mit den Aspekten: "historische Basis" und "Rezeption".

Wenn du magst, kannst du auch mit Farben arbeiten. Vergleichst du zwei Dramen miteinander, kannst du den Zweig "historische Basis" beispielsweise jeweils Blau beschriften, den Zweig "Rezeption" jeweils Grün und so weiter. 

Auf diese Weise strukturierst du auch ein sehr komplexes Thema und sortierst die vielen Aspekte. Ist deine Mindmap fertig, kannst du nach und nach jeden einzelnen Zweig systematisch in deinem Referat darstellen.

 

Diktate

Diktate kann man super üben. Alles, was du dafür brauchst, ist ein Lernpartner. Noch lustiger wird es in einer kleinen Lerngruppe. Und so geht's:

Reihum darf einer Lehrer sein und diktieren. Als Diktate könnt ihr Texte aus euren Lieblingsbüchern nehmen. Oder ihr fragt euren Lehrer, ob er euch Übungsdiktate geben kann.

Wenn ihr zu zweit seid, darf der "Lehrer" den Text in Rot korrigieren. Der "Schüler" muss das falsch geschriebene Wort richtig in die Zeile daneben schreiben.  

Wenn ihr zu mehreren seid, tauscht ihr die Diktate untereinander und korrigiert sie wechselseitig. Ein Rechtschreiblexikon und natürlich der Vorlagentext helfen euch, wenn ihr unsicher seid. Schreibt in jedem Fall die Wörter, die ihr falsch geschrieben habt, nochmals richtig an den Rand der Zeile.

 

Gedichte

Probiere diese drei Tipps aus, wenn du das nächste Mal ein Gedicht auswendig lernen musst.

Tipp 1: Versuche erst einmal, das Gedicht zu verstehen. Schlage Wörter, die du nicht kennst, nach. Übersetze Aussagen und Zeilen in deine Sprache, um den Inhalt besser zu verstehen. Beschreibe in deinen Worten, worum es in dem Gedicht geht.

Tipp 2: Stell dir den Inhalt bildlich vor. Versuche während des Vorlesens, das gesamte Gedicht wie einen Film zu sehen.

Tipp 3: Unterteile das Gedicht in einzelne Abschnitte und lerne jeweils immer nur einen Abschnitt. Erst wenn du ihn auswendig aufsagen kannst, lernst du den nächsten.

Du wirst sehen - mit diesen 3 Tipps fällt dir das Auswendiglernen ganz leicht.

 

Lesen und merken – so geht‘s

Die Hausaufgabe lautet: Lest Euch den Text zur nächsten Stunde durch. Okay, aber wie schaffst Du es, dass Du Dir wichtige Inhalte bis zur nächsten Stunde merkst? Wir haben 4 Tipps für Dich, damit es klappt.

  1. Überfliege den Text zuerst einmal, um Dir einen Überblick zu verschaffen.
  2. Notiere Dir Fragen zu den wichtigsten Punkten: Die Namen der wichtigsten Personen, der Lebensdaten und der Kernthematik.
  3. Lies den Text jetzt nochmals aufmerksam durch. Handelt es sich um einen längeren Text, lies jeweils einen Abschnitt und beantworte danach die Fragen, die Du Dir notiert hast.
  4. Fasse abschließend den Text nochmals in wenigen Sätzen und mit eigenen Worten zusammen. Wenn Du bei der Zusammenfassung merkst, dass Du etwas nicht verstanden hast, lies diese Passage nochmals nach.

 

Mit Musik lernen

Hörst du Musik, während du Hausaufgaben machst und lernst? Oder stört dich Musik? Wenn du wissen möchtest, ob du besser mit oder ohne Musik lernen kannst, dann teste es einfach aus. Zum Beispiel bei den nächsten Mathe-Aufgaben. Mache eine Aufgabe, während Musik im Hintergrund läuft, eine ähnliche Aufgabe ohne Musik. Stoppe jeweils die Zeit und vergleiche: Wann warst du schneller - mit oder ohne Musik? Und: Sind beide Aufgaben richtig?

Schreib uns, wie du lieber und besser lernst - mit oder ohne Musik.

 

Hausaufgaben machen mit Köpfchen

Keine Lust auf Hausaufgaben? Mit diesen 3 Tipps fallen sie dir gar nicht mehr so schwer:

  1. Fang mit den Hausaufgaben an, die dir leicht fallen. Dann hast du schnell ein Erfolgserlebnis.
  2. Bring Abwechslung in die Hausaufgaben: Du hast als erstes die Englisch-Aufgaben erledigt? Dann mach danach mit Mathe weiter. Anschließend schnappst du dir die Deutsch-Aufgaben, dann Bio usw. Wechsle auch zwischen schriftlichen und mündlichen Aufgaben.  
  3. Mach zwischendurch Pausen. Wenn du 30 Minuten gearbeitet hast, legst du eine Pause von fünf, maximal zehn Minuten ein. Steh auf, beweg dich, spiel ein bisschen. Danach kannst du konzentriert weitermachen. So wirst du schneller fertig und kannst dich immer wieder auf die nächste Pause freuen. Das motiviert.  

 

Schlechtes Zeugnis? Jetzt aufs neue Schuljahr vorbereiten

Die schlechten Noten auf dem Zeugnis lassen sich nicht mehr ändern. Schimpfen Sie nicht mit Ihrem Kind. Es leidet ohnehin selbst unter den Zensuren. Überlegen Sie lieber gemeinsam, was Sie tun können, damit das nächste Zeugnis besser wird. Nutzen Sie unbedingt die Ferien, um an einer Sommerschule oder Ferienkursen teilzunehmen. Dann kann Ihr Kind ohne Notendruck den Schulstoff wiederholen, Lücken schließen und gut vorbereitet ins neue Schuljahr starten. Keine Angst! Auch, wenn Ihr Kind zwei Mal die Woche an einem Kurs teilnimmt, bleibt ihm immer noch genug Freizeit. Also: Fragen Sie in Ihrem Mini-Lernkreis vor Ort nach und lassen Sie sich beraten, welcher Ferienkurs für ideal ist.

 

Endspurt zum Schuljahr

Der Countdown läuft. Nur noch wenige Wochen bis zu den Abschlusszeugnissen. Wir geben euch Tipps, wie ihr clever lernt und eure Noten verbessern könnt. Unsere Top 5 für cleveres Lernen:

  1. Plane für jeden Tag feste Zeiten zum Lernen und für die Hausaufgaben ein.
  2. Leg ein Hausaufgabenheft an, in dem du Hausaufgaben notierst und alle Übungen zur Wiederholung.  
  3. Teile dir den Lernstoff ein. Gerade, wenn du für Klassenarbeiten lernst, solltest du nicht alles auf einmal lernen, sondern lieber jeden Tag ein bisschen.  
  4. Starte jeden Tag mit den Aufgaben und Übungen, die dir leicht fallen. So hast du ein schnelles Erfolgserlebnis und kannst eine Aufgabe von deiner Liste streichen.
  5. Belohn dich nach jeder erledigten Aufgabe mit einer 5-minütigen Pause, spätestens nach einer halben Stunde.

 

Tipps für die mündliche Mitarbeit

Weißt du, dass du durch deine mündliche Mitarbeit deine Noten deutlich verbessern kannst? Das solltest du nutzen, auch wenn du ein eher stiller Typ bist. Diese 5 Tipps helfen dir dabei:

  1. Hör aufmerksam zu. Denn dann stehen die Chancen gut, dass du die Antworten auf die Fragen kennst.
  2. Melde dich, wenn du glaubst, die Antwort zu wissen.
  3. Stell Fragen, wenn du etwas nicht verstanden hast.
  4. Melde dich auch freiwillig, wenn es darum geht, Hausaufgaben vorzutragen oder etwas vorzulesen.
  5. Wenn du aufgerufen wirst und die Antwort nicht weiß, kannst du den Lehrer bitten, seine Frage zu wiederholen oder näher zu erklären. Hast du eine Vermutung, wie die Antwort lauten könne, dann sag das ganz einfach. Formuliere ruhig "Ich glaube, dass ..." oder leite deinen Satz mit "vielleicht" ein.  

 

Tipps zu den Halbjahreszeugnissen

Bald gibt es Zwischenzeugnisse. Für viele Schüler keine angenehme Vorstellung. Aber jetzt mal ehrlich: Schlechte Noten fallen nicht vom Himmel. Und eine Fünf in Mathe auf dem Halbjahreszeugnis ist auch kein Drama. Nimm es als Chance.

Zeig in den nächsten Wochen, was Du kannst. Nutze die Zeit bis zum Sommerzeugnis.

In den nächsten Wochen geben wir Dir 10 Tipps mit denen Du es schaffen kannst, Deine Noten zu verbessern.

Tipp 1: Geh zusammen mit Deinen Eltern zu Deinem Fach- oder Klassenlehrer. Besprecht, was die Ursache für die schlechten Noten ist und was er Dir für Tipps geben kann

Tipp 2: Erstell einen Lernplan, wir Du die Wissenslücken füllst. Frag gegebenenfalls Deinen Lehrer um Hilfe.

Tipp 3: Strukturiere Deinen Tag. Hausaufgaben und Lernen haben ab sofort Priorität.  

Tipp 4: Lege Lernzeiten fest, in denen Du Dich von nichts ablenken lässt.

Tipp 5: Stell sicher, dass Du ruhig und ungestört lernen kannst: Leg das Handy weg, stell das Radio aus, sag Freunden, dass sie in Deinen Lernzeiten nicht vorbeikommen sollen.

Tipp 6: Such Dir einen Coach oder Nachhilfelehrer, der Dir den Lernstoff so erklärt, dass Du ihn verstehst.

Tipp 7: Wann immer es geht, solltest Du Dich von Deinen Eltern oder älteren Geschwistern abfragen lassen - egal ob Vokabeln, Geschichtsdaten, Matheformeln oder –regeln.

Tipp 8: Ist Dir bewusst, dass die mündliche Note in allen Hauptfächern 50 % der Gesamtnote ausmacht? Deshalb: Beteilige Dich am Unterricht. Das kannst Du üben: Lass Deine Eltern oder Freunde den Lehrer spielen, der Dir Fragen stellt. Auch wenn die Antwort nicht ganz richtig ist, wichtig ist, dass Du antwortest und mitmachst. 

Tipp 9: Frag Deinen Nachhilfelehrer immer, wenn Du unsicher bist oder etwas noch nicht ganz verstanden hast. Dafür ist er da.

Tipp 10: Belohne Dich für Erfolge. Auch eine Vier in der nächsten Arbeit ist schon ein Erfolg.

  

Top vorbereitet in die Klassenarbeit gehen

Willst du gute Noten, solltest du dich auf Klassenarbeiten gründlich vorbereiten. Mit unseren 5 Tipps gelingt dir das spielend.

  1. Trage den Termin für die Klassenarbeit in deinen Kalender ein und notiere, welche Inhalte abgefragt werden.
  2. Fange rechtzeitig an zu lernen.
  3. Teile dir den Lernstoff in kleine Portionen ein, so dass du ihn bis zum Termin durchgearbeitet hast und Zeit bleibt, ihn zu wiederholen.
  4. Wenn du Stoff nicht verstanden hast, bitte deinen Lehrer, ihn nochmals zu erklären.
  5. Mache eine Übungsarbeit. Das kannst du mit deinen Eltern oder in der Gruppe machen. Erstelle dazu Aufgaben, setz dir ein Zeitfenster, in dem du die Aufgaben gelöst haben musst und erarbeite sie, wie in einer Klassenarbeit. Das heißt ohne Störung, ohne Ablenkung, ohne Pausen. So merkst du schnell, an welchen Stellen du den Stoff nochmals vertiefen solltest.

Übrigens: In den meisten Nachhilfeschulen kannst du dich auch gezielt auf Prüfungen vorbereiten lassen. Frag doch einfach im Mini-Lernkreis mal nach.  

 

In Klassenarbeiten ruhig bleiben

In Klassenarbeiten kommt es zwar vor allem auf dein Wissen an. Aber auch ein bisschen auf das System, mit dem du arbeitest. Diese Tipps helfen dir bei der nächsten Arbeit:

  • Nimm dir Zeit, um die Aufgabe konzentriert durchzulesen.
  • Überleg, wie du sie lösen wirst, bevor du losschreibst.
  • Geh eine Aufgabe nach der anderen durch.
  • Eine Aufgabe kannst du nicht lösen? Dann mach mit der nächsten weiter. Wenn du alle Aufgaben gelöst hast, kannst du dich in Ruhe nochmals mit dieser Aufgabe beschäftigen.
  • Wenn du zwischendurch plötzlich den Faden verloren hast - mach eine Pause. Schließ die Augen, lehn dich zurück, atme bewusst ein und aus und denk daran, wie du dich zu Hause auf die Arbeit vorbereitet hast. Nach zwei bis drei Minuten öffnest du die Augen wieder und kannst weitermachen, weil du wieder ruhig geworden bist.

 

Dass oder das – das ist hier die Frage

Kommst du auch beim Diktat oder Aufsatz immer wieder ins Grübeln, wenn es um das kleine Wörtchen „das“ geht? Wann wird es mit einem „s“ – das – geschrieben und wann mit zwei „s“ – dass? Lass dir in drei Minuten in dem Lernvideo des Mini-Lernkreises die Regeln ganz einfach erklären. Dann weißt du beim nächsten Diktat oder Aufsatz, wie du „das“ richtig schreibst.

 

Vokabeln

Noch ein Tipp zum Vokabellernen: Du musst Vokabeln aus dem Alltag lernen? Dann schreibe die Wörter in der Fremdsprache auf Post-its und hefte sie an die entsprechenden Gegenstände in Eurer Wohnung. Wirf immer, wenn Du an dem Post-it vorbeikommst, einen Blick darauf. So kannst Du Dir ganz nebenbei die Begriffe in der Fremdsprache merken. 

 

Gestern konntest du die Vokabeln noch und heute hast du sie schon wieder vergessen? Vielleicht hast du zu viel auf einmal gelernt? Teile dir die Vokabeln ein. Lerne immer nur 10 Vokabeln auf einmal. So lange, bis du sie wirklich kannst. Dann kommen die nächsten 10 an die Reihe. Wiederhole die Vokabeln regelmäßig. Ganz einfach und systematisch geht das mit Karteikästen. Schreib jeweils eine Vokabel auf eine Karteikarte. Hast du sie gelernt, legst du sie von Fach 1 in Fach 2. Kannst du sie noch nicht, bleibt sie in Fach 1.

Am nächsten Tag lernst du die restlichen Vokabeln aus Fach 1. Nach zwei Tagen nimmst du sie Vokabeln aus Fach 2. Kannst du sie immer noch, wandern sie in Fach 3. Kannst du sie nicht mehr, wandern sie zurück in Fach 1.

Diesen Rhythmus wiederholst du. Alle vier bis fünf Tage prüfst du die Karten in Fach 3. Kannst du sie immer noch, bleiben sie dort. Hast du sie wieder vergessen, wandern sie wieder in Fach 1.

 

Probleme lösen

Ärgerst du dich auch manchmal über das, was du nicht kannst oder nicht schaffst? Das ist ganz typisch. Wenn wir uns aber auf die Probleme konzentrieren, finden wir keine Lösung. Deshalb ist es besser zu überlegen, welche Fähigkeiten wir brauchen, damit sich das Problem löst.

Denn wir haben Probleme, weil uns bestimmte Fähigkeiten fehlen. Haben wir die Fähigkeit erlernt, löst sich das Problem meist ganz von alleine. Ein Beispiel: Anna-Lena trödelt bei den Hausaufgaben immer so lange herum, dass sie erst am Abend fertig ist und keine Zeit mehr zum Spielen bleibt. Wenn sie die Fähigkeit entwickelt, nach einem Zeitplan strukturiert und konzentriert zu arbeiten, ist sie schneller fertig und hat noch Zeit zum Spielen.   

Überleg mal, über welches Problem du dich immer ärgerst. Dann finde die Fähigkeit, die du brauchst, um das Problem zu lösen. Eigentlich ganz einfach, oder?

Du möchtest mehr zu dem Konzept wissen? Der Ansatz Fähigkeiten zu erlernen stammt von dem Psychiater Ben Furman. Er hat einige Bücher hierzu geschrieben.  

 

Die englische Uhrzeit – in 3 Minuten gelernt

Zuerst die Stunde und dann die Minuten oder zuerst die Minuten und dann die Stunde? Im Englischen gibt es beide Möglichkeiten, um die Uhrzeit zu nennen – eine förmliche, aber einfache Möglichkeit und die gebräuchlichere Möglichkeit. Wie die beiden Methoden funktionieren, erfährst du in dem unterhaltsamen und anschlichen Lernvideo des Mini-Lernkreises. Nimm dir drei 3 Minuten Zeit. Dann weißt wie, wie du in Englisch die Uhrzeit angeben kannst.

 

Gute Vorsätze

Du hast gute Vorsätze fürs neue Schuljahr? Du willst Dich in jeder Unterrichtsstunde mindestens ein Mal melden? Du willst jeden Tag zehn Vokabeln lernen? Du willst Deine Hausufgaben direkt bearbeiten? Egal, was es ist - schließ einen Vertrag mit Dir selbst. Schreib den Vertrag auf, unterzeichne ihn und lege ihn gut sichtbar auf Deinen Schreibtisch. So wirst Du das ganze Schuljahr über wieder an Deine guten Vorsätze erinnert. Und wenn es Dir hilft - bau ruhig Belohnungen in den Vertrag ein. Am Ende jedes Monats darfst Du Dich selbst belohnen, wenn Du den Vertrag mit Dir eingehalten hast.

 

Schulstart

Nach den Ferien steht der Start in einer neuen Schule an? Das ist aufregend, bedeutet aber auch Stress: neuer Schulweg, neues Gebäude, neue Lehrer, neue Mitschüler. Beim Übertritt in die weiterführende Schule kommen ein neues Lerntempo, neue Fächer und längere Schulzeiten hinzu. Als Eltern können Sie Ihren Kindern die Umgewöhnung erleichtern:

- Üben Sie den Schulweg.

- Schauen Sie sich das neue Gebäude vor dem Schulstart an: Wo sind die Klassenräume, wo die Aula, wo die Turnhalle?

- Nehmen Sie sich in den ersten Wochen besonders viel Zeit. Hören Sie zu, wenn Ihr Kind erzählt, fragen Sie nach. So erfahren Sie schnell, wenn es irgendwo Schwierigkeiten gibt und können nach Lösungen suchen.

- Die Noten werden erst mal schlechter? Kein Grund zur Sorge. Gehen Sie zusammen durch: Organisation, Zeiteinteilung, Lernmethoden. Wenn Sie unsicher sind, suchen Sie Rat bei einem Profi.

Das Wichtigste: Lassen Sie Ihrem Kind Zeit, sich einzugewöhnen. Bauen Sie keinen Druck auf. Es kann ein halbes Jahr dauern, bis es sich an die neue Schule gewöhnt hat.   

 

Lernen in den Ferien

Du hast während des Schuljahrs viel gelernt und dir deine Ferien verdient. Das ist sicher. Aber wenn du in einem Fach nicht so gut abgeschnitten hast, solltest du die Ferien nutzen, um den Anschluss nicht zu verpassen und Lernstoff aufzuholen. Keine Sorge: Spaß und Freizeit hast du immer noch genug. Am besten, du teilst dir deine Zeit so ein:

Die ersten beiden Wochen solltest du deine Ferien genießen - ausschlafen, Freunde treffen, tun, worauf du Lust hast.

In der dritten Woche solltest du dir an drei Tagen jeweils eine Stunde Zeit nehmen, um Schulstoff zu wiederholen.

Ab der vierten Woche solltest du jeden Tag eine Stunde zum Lernen einplanen. Dann bleiben dir immer noch genug Stunden für deine Freizeit, für Freunde und Hobbies.

Du hast keine Lust, alleine zu lernen? Dann frag doch mal deine Freunde, ob sie mit dir zusammenlernen möchten. Oder frag im Mini-Lernkreis, ob sie Ferienkurse anbieten. Im Team macht es einfach mehr Spaß. 

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